Die kalte „Nelly“ ist in der kommenden Woche nur ein erster winterlicher Vorgeschmack!
Das Höhentief soll in Deutschland ab Mittwoch ersten Schnee bringen. In der Folgewoche (ab 18. November) kann dann sogar im Norden der Winter einfallen. Das zeigen amerikanische Wetter-Modelle.
Schneefallgrenze in Deutschland sinkt weiter
Klimatologe Dr. Karsten Brandt (51) von Donnerwetter.de zu BILD: „Diese Daten zeigen, dass dann Kaltluft bis auf 300 oder 200 Meter runterkommen könnte.“
Der Wetter-Experte weiter: „Das heißt, dass es dann den ersten richtigen Wintereinbruch geben könnte.“ Selbst in Norddeutschland könnte dann Schnee rieseln.
Eine Schneefallgrenze von 200 bis 300 Metern bedeutet: Auch in den Mittelgebirgen könnte es weiß werden!
Der erste Schnee ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ab Mittwoch vor allem in den Alpen, im Bayerischen Wald und im Schwarzwald zu erwarten. In unteren Mittelgebirgslagen sind aber wohl nur wenige Zentimeter möglich.
So wird das Wetter an den kommenden Tagen
Diplom-Meteorologe Dominik Jung (56) von Wetter.net: „In den nächsten Tagen liegt die Schneefallgrenze bei 1000 bis 1100 Metern. Der Rest Deutschlands bleibt grau in grau. Das kleine Tief, quasi ein Kaltlufttropfen, kann die bislang stabile Hochlage kaum beeinflussen.“
Heißt: An den kommenden Tagen bleibt das Wetter überwiegend nasskalt, unangenehm und schmuddelig. Die Temperaturen steigen auf maximal 4 Grad im Bayerischen Wald und 12 Grad im Rheinland.
Die Besonderheit bei der Vorhersage von Schnee
Schneefall richtig und in der richtigen Menge vorherzusagen, gilt übrigens als Königsdisziplin der ohnehin komplexen Wissenschaft Meteorologie.
Das liegt daran: Die Schneeprognose hängt sehr stark von der Temperaturvorhersage ab. Liegt die nur um ein Grad daneben, kann sich die Schneefallgrenze um 60 bis 120 Meter ändern.
Swiss