Miese Show zum großen Fight …
In der Nacht von Freitag zu Samstag (nach deutscher Zeit) verliert Ex-Weltmeister Mike Tyson (58) bei seiner Rückkehr in den Boxring in Dallas gegen Jake Paul (27). Für den ehemaligen Schwergewichts-Champion war es der erste offizielle Kampf seit 2005. Die Entscheidung der Kampfrichter für Paul fiel einstimmig.
Das vom Streaminganbieter Netflix übertragene und als Riesenshow inszenierte Event war als offizieller Kampf anerkannt. Das Problem: Millionen Fans verpassten nahezu den gesamten Fight – weil der Streamingdienst durchgehend Übertragungsprobleme hatte.
Das große Netflix-Desaster!
Netflix-Server brechen zusammen
Die Server brechen schon vor dem Kampf zusammen. Während der Vorkämpfe stoppt das Bild bei zahlreichen Zuschauern, mitunter läuft auch nur der Ton weiter. Bei X (ehemals Twitter) posten zahlreiche Nutzer Fotos von Fehlermeldungen und beschweren sich über eine schlechte Auflösung.
Hintergrund: Streaming-Riese Netflix feiert bei der Übertragung eines Boxkampfes Premiere. Die geht total in die Hose. Insbesondere zum Kampfbeginn um 6 Uhr stürzt bei den meisten Usern alles ab.
Unabhängig vom Endgerät und von der Internetgeschwindigkeit war es einfach nicht mehr möglich, den Kampf auf Netflix zu sehen. Weltweit hatten Millionen User damit Probleme, beschwerten sich über Social Media.
Netflix selbst soll einen zweistelligen Millionenbetrag für die Übertragungsrechte bezahlt haben. 40 Millionen Dollar steckte Paul ein, 20 Mio. gingen an Tyson.
Paul kommentierte nach dem Kampf: „Mehr als 120 Millionen Leute bei Netflix, wir haben die Seite lahmgelegt.“
Eine öffentliche Reaktion von Netflix zum Zusammenbruch der eigenen Server steht bislang noch aus. Klar ist nur: Millionen Zuschauer sind stinksauer, dass sie den Mega-Kampf verpasst haben. Sie sahen nicht, wie Tyson in den ersten Runden zwar stark begann, sich aber letztlich nicht gegen seinen 31 Jahre jüngeren Gegner Paul durchsetzen konnte.
Eine Blamage sondergleichen für Netflix …
Swiss
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