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La cancelliera chiama “Fritze” il leader della CDU: l’attacco irrispettoso di Scholz a Merz | politica

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Es war ein Tag der Respektlosigkeiten des Kanzlers: Erst ließ er SPD-Chefin Saskia Esken (63) nach der verlorenen Vertrauensfrage wortlos im Raum stehen – am Abend dann ließ er sich zu einer brüsken Äußerung über CDU-Chef Merz herab.

Der Kanzler im ZDF-„heute journal“: „Fritze Merz erzählt gern Tünkram.“ Scholz gleich doppelt ohne Anstand: den Vornamen seines Kanzler-Konkurrenten verballhornt, ihm dann auch noch Tünkram, also „Unsinn“ (kommt aus dem Plattdeutschen) vorgeworfen.

Scholz und Sievers beim Gespräch am Montagabend

Foto: ZDF

Vorausgegangen war die Frage von ZDF-Moderator Christian Sievers (55), ob eine Geschichte stimme, die Merz in der Bundestagsdebatte erzählt hatte.

Danach habe ihm ein EU-Regierungschef erzählt, dass dieser Scholz auf einem EU-Gipfel aufgefordert habe, doch auch einmal etwas zu sagen – worauf der Kanzler geantwortet habe, dass der Ministerpräsident doch auch nichts gesagt habe.

▶︎ Scholz nach dem Fritze-Eklat weiter über Merz: „Das wird ja nicht die einzige Sache sein, wo er sich so verhält. Es gibt noch viele, die hat er schon oft gezeigt und wird es auch noch im Wahlkampf oft zeigen.“ Merz hatte Scholz zuvor vorgeworfen, er lüge, wenn er sage, dass die Union das Rentenniveau absenken wolle.

Merz: „Ich verbitte mir das“

ZDF-Mann Sievers sprach in der Sendung anschließend auch mit Friedrich Merz, fragte zum Streit-Niveau: „Ist das etwas, worauf wir uns künftig einstellen müssen im Wahlkampf?“

Merz: „Ich verbitte mir das, dass der Bundeskanzler mich in dieser Art und Weise hier persönlich bezeichnet und angreift. Aber das ist offensichtlich ein Muster, das wir hier jetzt sehen.“ Er habe das bei FDP-Chef Christian Lindner (45) auch so getan, ihm die sittliche Reife abgesprochen, Deutschland zu regieren.

Friedrich Merz war am Montagabend ebenfalls ins „heute journal“ zugeschaltet. Zunächst gab es aber Tonprobleme: „Ich hör nix. Gar nix.“

Foto: ZDF

▶︎ [–>Merz weiter: „Er redet ständig über Respekt, aber in dem Augenblick, wo jemand anderer Meinung ist als er, hört sein Respekt eben auf. Ich werde mich auf dieses Niveau nicht begeben. Wir führen einen Wahlkampf um die Sache und für einen Politikwechsel in Deutschland und den haben wir nach dieser Koalition nötiger, denn je.“

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