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Angela Merkel svela nelle sue memorie il motivo dei suoi tremori | politica

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Die Bilder beunruhigen damals Millionen Deutsche: Angela Merkel (70, CDU) beginnt bei einem Staatsbesuch unkontrolliert zu zittern.

Die Frage, die sich viele stellen: Wie steht es um die Gesundheit der Kanzlerin?

In ihren 740-Seiten Memoiren („Freiheit“, Kiepenheuer & Witsch, erscheint heute) verrät die Altkanzlerin jetzt, was sie während ihrer Amtszeit lieber für sich behalten wollte: auch den Grund für ihre Zitteranfälle.

Merkel über ihr Zittern: „Nichts half“

► Bei Besuchen verschiedener Staatsgäste „begannen (…) meine Oberschenkel leicht zu zittern“, schreibt sie. „Während die Nationalhymnen gespielt wurden, breitete sich das Zittern im ganzen Körper aus (….) Nichts[–> [–>half.“ Doch „neurologisch und internistisch gab es keine Befunde“.

In ihrem Buch lüftet Merkel ein paar Geheimnisse aus ihrem Leben

Foto: Leonie Asendorpf/dpa

Merkel schreibt: „Eine Osteopathin erklärte mir, dass mein Körper dabei war, Spannungen abzubauen, die er über lange Zeit aufgebaut hatte.“

Das hatte aber, wie sie offenbart, nicht allein mit ihrem Amt zu tun – sondern mit einem persönlichen Erlebnis: dem Tod ihrer Mutter im Frühjahr 2019. Sie habe danach „kaum Zeit zum Trauern gefunden“ – auch nicht „im Prozess des Loslassens von meinen Ämtern“.

Freiwillig in die DDR

Die Deutschen können bis heute kaum verstehen, warum Angela Merkels Eltern damals, als sie sechs Wochen alt war, mit ihr freiwillig von Hamburg in die DDR übersiedelten.

Nach ihrer Wahl 2005 traf Angela Merkel ihre Mutter Herlind (†90) und ihren Vater Horst Kasner (†85)

Foto: Laurence Chaperon

Merkel schreibt darüber: „Mein Vater war im politischen Spektrum ohnehin eher links zu verorten (…) Seine Einstellungen führten schon zu DDR-Zeiten dazu, dass er der ‚rote Kasner‘ genannt wurde. Ich hielt seine Auffassungen nicht für besonders schlüssig (…).“

An anderer Stelle erklärt sie: „Meine Eltern kannten meine Haltung. Sie wussten, dass ich die Berufung, die meinen Vater zusammen mit meiner Mutter 1954 von Hamburg in die DDR geführt hatte, sehr achtete, sie für mich und mein Leben aber nicht zum Vorbild nahm.“

9. November in der Sauna

Dass Angela Merkel am Abend des 9. November 1989, als Günter Schabowski in Ost-Berlin seinen Zettel mit sofortigen Ausreisegenehmigungen vorlas und so die Mauer fallen ließ, in der Sauna war, hat sie oft erzählt. Aber: Alle denken, sie habe die Nachricht DANACH erfahren.

Die Nacht des Mauerfalls erlebte Angela Merkel zum Großteil in einer Sauna

Foto: Peter Kneffel/dpa

Im Buch lüftet Merkel das Geheimnis, dass sie von Schabowski im Radio gehört hatte und zunächst ihre Mutter anrief: „Wir werden bald in Westberlin im Kempinski Austern essen können.“

► [–>DANN aber habe sie sich „wie jeden Donnerstag“ ihre Saunatasche geschnappt und ihre „Saunafreundin“ abgeholt. Dort sei bereits über den Mauerfall diskutiert worden – nicht nur positiv, weil in der Gegend viele System-Vertreter lebten. Erst später am Abend ging’s dann für Merkel auf ein Bier durch die offene Mauer in den Westen …

Wie kam es zu „Wir schaffen das“?

Die Idee, den viel kritisieren Satz zur Flüchtlingskrise auszusprechen, hatte Merkels engste Mitarbeiterin Beate Baumann (61). Merkel schildert im Buch, wie sie im Kanzlerbüro vor der Pressekonferenz ihrem „Frust“ Luft gemacht habe: „Gerade erst haben wir das Griechenland-Problem hinter uns, und sofort liegt das nächste Riesenthema vor der Haustür. Aber egal! Irgendwie werden wir auch das schaffen. Wir haben das andere ja auch geschafft.“

Angela Merkel wurde der Satz „Wir schaffen das“ in der Flüchtlingskrise 2015 später oft vorgeworfen

Foto: picture alliance / AP Photo

Darauf habe Baumann ihr den Rat gegeben: „Genau das können Sie doch genau so, wie Sie es mir hier jetzt gesagt haben, auch in der Pressekonferenz sagen.“ Merkel erinnert sich: „Ich schaute sie an und dachte: Manchmal kann es ganz einfach sein. Sie hat recht.“

Doch der Satz fiel ihr auf die Füße – er zeigte nach Meinung der Kritiker von Merkels Weigerung, Flüchtlinge an der Grenze zurückzuweisen, dass sie die Dimension des Problems unterschätzte.

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